Neue Pflückmaschinen für jede Betriebsgröße
Für viele Hopfenpflanzer ist die Investition in neue Pflücktechnik keine leichte Entscheidung. Die Gründe sind einerseits die Kosten, andererseits auch die Pflückleistung der neuen Maschine zukunftssicher auszuwählen. Hier legt man sich doch für einige Jahre fest. Auch ein verlässlicher Service während der Erntezeit und eine sichere Ersatzteilversorgung sind Teil dieser Entscheidung.
In vielen Höfen verrichten noch ältere Maschinen mehr oder weniger zuverlässig ihren Dienst. Sie wurden jedoch vom neuen Stand der Technik abgehängt. Die aktuelle Maschinengeneration ist ihren Vorgängern in Sachen Pflückleistung, Steuerungstechnik, Benutzerfreundlichkeit, Personen- und Prozesssicherheit, und nicht zuletzt in der Erntequalität haushoch überlegen.
Wie können Hopfenbetriebe jeder Betriebsgröße ihre Erntetechnik zukunftssicher, leicht und planbar aktualisieren?
Mit dieser Frage setzte sich das WOLF Team auseinander.
Der erste neue Maschinentyp ist die WSB. Hier wurde das gesamte Pflückaggregat für den obersten Leistungsbereich komplett neu entwickelt. Die Serienreife wurde zur Ernte 2019 erreicht. Bis zu 1.200 Reben/h bzw. 2.400 Reben/h in Doppelausführung sind möglich. Damit setzt sich die Maschine noch über die bekannte WSZ 1000 und ist das neue Flaggschiff in der WOLF Flotte. Mit diesem enormen Leistungsbereich richtet sie sich an größere Betriebe und den internationalen Markt. Sie ist nahtlos in das Modulkonzept der Firma WOLF integrierbar, wodurch spätere Leistungsupdates problemlos möglich sind und auch andere Bestandsmaschinen mit diesem Konzept ausgestattet werden können.
Die WHE 513 lite ist die neue Einsteigerausführung der bekannten WHE 513 Pflückmaschine. In der lite Version wurde die Maschine um einige Komponenten reduziert und ist deshalb schon für einen extrem günstigen Einstiegspreis erhältlich. Für kleinere und mittlere Betriebsgrößen ist sie die ideale Möglichkeit, um mit vergleichsweise kleinem Budget in die neue Technik einzusteigen. Die Leistung beträgt bis zu 300-500 Reben/h. Wird später noch mehr Leistung benötigt, kann sie einfach auf eine vollwertige WHE 513 aufgerüstet werden und liefert dann bis zu 400-600 Reben/h. Die Investition verteilt sich auf mehrere überschaubare Schritte und ältere Maschinen wie zum Beispiel die WHE 140/170 oder die WHE 220/280 werden zukunftssicher abgelöst.
Doch auch in der Trocknungstechnik steht der Fortschritt nicht still. Hier wurde bei WOLF in den letzten Jahren konsequent gearbeitet. Die neue LUPUS PRO gilt als die wohl beste Steuerung am Markt. Von der nahezu selbstständigen Trocknungssteuerung durch das Programm im EasyDry Modus bis hin zur maßgeschneiderten und individuellen Hopfentrocknung im Professional Modus ist hier alles möglich. Das 4-Stufen System, die grafische Messwert-Aufzeichnung mit Archiv-Funktion, Trocknungsparameter speichern und laden, die Rollboden- und Befüllungssteuerung sind nur einige Features, die das umfassende Paket beinhaltet. Das Trocknungsergebnis ist immer perfekt wiederholbar und die Steuerung ist einfach und blitzschnell einzustellen.
Die Gründe für diesen steten Fortschritt liegen in der Entwicklungspolitik der Firma WOLF. „Wir nehmen die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden ernst und holen sie bei der Entwicklung mit ins Boot.“, so Vertriebsleiter Erich Obster. „Die Bereitschaft unserer Kunden für Neues und viele Ihrer Ideen aus der Praxis sind ein Grund dafür, wo wir heute stehen.“, so Obster weiter. Diese Forschungsarbeit beinhaltet auch bereits ausgereifte Technik weiter zu verbessern. Dieses Jahr sind bei Altkunden der Firma WOLF drei verschiedene Nachpflücker Modelle im Einsatz und in der Trocknungstechnik wurde durch ein Software-Update die Trocknungszeit nochmals optimiert.
Für weitere Informationen zum erweiterten Maschinenprogramm, der neuen Lupus PRO Steuerung oder allen weiteren Themen rund um die Hopfen Ernte- und Trocknungstechnik stehen die WOLF Verkaufsberater unter www.wolf-geisenfeld.de/de/vertrieb-lt gerne zur Verfügung.